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Wenn Moers doch näher an Italien läge

Moers, 01.06.2010, DerWesten

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Moers. Ach, wenn doch Moers näher an Italien läge, damit das Wetter schöner ist. Oder wenn am Kö Turnmatten für jedermann ausgebreitet lägen. Ja, dann wären die zehn Kinder der Eichendorff-Schule ihrer Traumstadt ein wenig näher. Aber auch, wenn sie in der „Stadt der Zukunft“, wie sich das Projekt mit der Schauspielerin Birgit Oswald nannte, Mauern zu einer anderen Welt auf andere Planeten durchbrechen konnten.

Im Rahmen der Local Heroes Woche waren die Kinder im Peschkenhaus und im Studio des Schlosstheaters mit einer Aufführung zu sehen.

In kleinen Szenen, die von Ideen der Kinder ausgehend unter der Leitung und Regie von Birgit Oswald bearbeitet und weiterentwickelt wurden, zeigten die Schüler im Alter zwischen sieben und zehn Jahren, was sie sich erträumen.

Und haben Feuer gefangen. Denn sie wollen unbedingt mit der Theaterarbeit fortfahren. Weitere Projekte mit Birgit Oswald sind geplant.

In Birgit Oswalds Theaterarbeit mit Kindern geht es neben der Aufführungsgestaltung sehr stark auch um die Entwicklung der Kinder in der Gruppe. Klare Spielregeln und andere Kommunikationswerkzeuge, die sie gezielt einsetzt, ermöglichen, dass sich ein Team entwickelt, das kreativ miteinander arbeiten kann.

Birgit Oswald sieht in solchen Projekten nicht nur das Künstlerische: „Ich halte es auch als Vorbereitung für heutige Arbeitswelten für extrem wichtig, dass Kinder durch das Theaterspielen lernen, die Schwächen und Stärken des Einzelnen in einer Gruppe nicht auszuspielen, sondern für ein gemeinsames Ergebnis zu nutzen.“

Mit von der Partie bei „Stadt der Zukunft“ waren: Leon Borgerding, Samuel Kovac, Justin Kawohl, Finn Gleißner, Alessia Angenent, Aexandra Taulien, Gianna, Simon Hormes, Nino Lepitzki und Julie Niestatek.

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/moers/Wenn-Moers-doch-naeher-an-Italien-laege-id3059285.html
Zeitungsartikel WAZ 2. Juni 2010: