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Vor ein paar Tagen hatten die muslimischen Kinder der Eichendorffschule einen Tag Schulfrei. Sie feierten zusammen mit ihrer Familie, Verwandten und Freunden das islamische Opferfest.

An dieser Stelle möchten wir allen interessierten Lesern drei wichtige muslimische Feste vorstellen.
Frau Malik, eine Mutter aus der Klasse 2b, hat dazu einen Beitrag geschrieben. Herzlichen Dank dafür!

Zwei Monate und zehn Tage nach dem Zuckerfest wird das islamische Opferfest (Eid-ul-Adha, Kurban bayrami) gefeiert. Es ist der 10. Tag des Monats Zul-Hajj. Dieses Fest geht zurück auf den Propheten Abraham, der auf Allahs Befehl seinen Sohn Ismail opfern sollte. Stattdessen lag ein Schaf an dieser Stelle. Es ist das größte islamische Fest und dauert drei Tage.
Die Pilgerfahrt nach Mekka (Hajj) beginnt am 8. Tag des Monats Zul-Hajj und endet am 10. Tag dieses Monats. Der Monat Zul-Hajj ist der 12 Monat des islamischen Kalenders. Jeder Moslem, der finanziell dazu in der Lage ist, schlachtet ein Opfertier. Der erste Teil des geschlachteten Tieres ist für die eigene Familie bestimmt, der zweite Teil für Verwandte und der dritte Teil für bedürftige Menschen.

Der islamische Fastenmonat Ramadan hat entweder 29 oder 30 Tage. Es ist der 9. Monat des islamischen Kalenders. Das Mondjahr umfasst 354 Tage. Daher verschiebt sich der Ramandan jedes Jahr um zehn Tage nach vorn.
Im Ramadan wurde dem Propheten Mohammad durch den Erzengel Gabriel der Koran offenbart. Die Offenbarung begann im Ramadan in Leila-t-ul-Qadr (Nacht der Allmacht), eine der letzten fünf ungeraden Nächte dieses Monats. 23 Jahre lang wurden Koranverse und -suren herabgesandt. Die letzte Offenbarung kam ebenfalls im Ramadan, und der Koran war somit vollständig.