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Ein Riesenerfolg für den Circus Eichendorff

Circus Eichendorff 
Liebe Besucher unserer Homepage, wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag einen zusammenfassenden Blick in und rund um das Zirkuszelt ermöglichen, um die schönen Erinnerungen noch einmal aufleben zu lassen. Die Fotos wurden uns freundlicherweise von Frau Cervellera und Herrn Kleinert zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür! 
Die Projektwoche "Circus Eichendorff" vom 04.05. bis 09.05.2009, anlässlich des 50-jährigen Schuljubiläums, war für alle Beteiligten ein sensationeller Erfolg. Bei allen fünf Vorstellungen war das 350 Personen fassende Zirkuszelt so voll mit Besuchern, dass die jungen Stars der Manege selbst keinen Platz mehr darin fanden. Von den Zuschauern gab es Komplimente über Komplimente. Selbst Erwachsene, die keine eigenen Kinder bei den Aufführungen bewundern konnten, waren so fasziniert und gerührt von den wunderbaren Darbietungen, dass sie Tränen der Freude in den Augen hatten.
Doch bevor es mit den circensischen Darbietungen so richtig losgehen konnte, gab es noch eine Menge zu tun. 
  
Der Zeltaufbau 
So ein richtiger Zirkus braucht natürlich ein Zirkuszelt. Das schützt nicht nur vor Regen, den es zum Glück nur am Freitag in Form eines kräftigen Schauers gab, es dient vor allem der Atmosphäre. Ohne ein Zirkuszelt mit den großen Scheinwerfern und dem Teppich, so nennt man die Plane in der Mitte der Manege, ist ein Zirkus nur halb so schön. Also ging es bereits am Samstag, dem 2. Mai, mit dem Aufbau des Zeltes los. Unter fachkundiger Anleitung der echten Zirkus-Profis vom Zirkus Sperlich waren viele fleißige Hände und kräftige Muskeln nötig, bis das 2-Mast-Zelt auf dem Sportplatz neben der Eichendorffschule aufgebaut war.
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Unser Programm 
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1. Begrüßung des Publikums durch die Schulleiterin Frau Kampow
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2. Schwarzlicht: Die Geschichte von Atlantis 
Die sagenumwobene, versunkene Stadt Atlantis - gab es sie wirklich? Darüber rätseln und forschen viele Gelehrte, und so manch einer will sie auch schon entdeckt haben. Oder ist sie vielleicht eine Stadt der Fantasie? Doch wo findet man Fantasie, wo kann man sie erleben? Auf jeden Fall für zwei Stunden im Circus Eichendorff, wenn man bereit war, nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen zu sehen.
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3. Zauberei 
In die geheimnisvolle Welt der Magie entführten die Zauberer die staunenden Zuschauer. Sie taten es so konzentriert und mit so viel Fingerfertigkeit, dass man ihren Tricks beim besten Willen nicht auf die Schliche kam.
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4. Clowns: Rollmops und Hering  
Die Clowns im Anmarsch. Wild entschlossen verfolgten sie nur ein Ziel: Sie wollten mit ihrem Lied endlich berühmt werden. Also legten sie mit vereinten Kräften los: "Rollmops und Hering schwammen in der See. Der Rollmops, der ging unter, der Hering in die Höh'. Da kam ein großer Haifisch und fraß den Rollmops auf. Das war sein ganzer Lebenslauf. JAWOLL!!!" Blöd war nur, dass der Zirkusdirektor ganz und gar nicht von diesem Gesangsvortrag entzückt war und ihnen das Singen hier in der Manege verbot. Aber ein Clown findet auch in schwierigen Situationen ungewöhnliche Lösungen.
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5. Seiltanz 
Grazil und voller Anmut, den Blick geradeaus auf die gegenüberliegenden Seite gerichtet, mit gerader Körperhaltung und voll konzentriert balancierten die kleinen Artistinnen wie Prinzessinnen auf dem kniehoch gespannten, fingerdicken Drahtseil. Sie taten dies mit einer Selbstverständlichkeit, als würden sie mal eben über eine Mauer laufen. Und nicht eine von ihnen stürzte herunter. Bravo!
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6. Clowns: Wilhelm Tell 
Zum Glück hatten unsere beiden Kunstschützen ihre Wilhelm-Tell-Rolle so gut geübt, dass ihre jeweiligen, etwas dusseligen Partner am Leben blieben und mit einer ziemlich feuchten Überraschung davon kamen. Wieder mal reingelegt!
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7. Akrobatik 
Frage: Wie viele Kinder kann man stapeln, wobei einer auf ziemlich wackeligen Körperteilen des anderen steht, bevor das ganze Pyramiden-Gebilde zusammenbricht? Antwort: Eine ganze Menge - vorausgesetzt sie haben keine Angst, sind diszipliniert, haben ein sehr gutes Gleichgewichtsgefühl und eine Zirkusschulung hinter sich!
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8. Einrad und Kunstrad
Um auf einem Einrad fahren zu können, das nicht wie ein normales Zweirad nur nach rechts und links umkippen kann, sondern auch nach vorne und hinten, muss man ausgezeichnet balancieren können. Da alles beim Einrad durch Körperverlagerung gesteuert wird, sind auch noch Kraft, Ausdauer und Koordination wichtige Kompetenzen, die erlernt werden müssen. Unsere Einrad-Formation beherrschte dies schon ganz hervorragend und drehte sogar noch verschiedene Figuren durch die Manege. Einfach zauberhaft! Nicht zur Nachahmung im Straßenverkehr gestattet sind Nadines artistische Nummern auf dem Kunstrad.
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9. Schwarzlichtjonglage 
Das Hochwerfen und Fangen von drei oder mehr Tüchern, Ringen oder Bällen erfolgt nach dem Muster einer liegenden 8. Dieses Muster nennt man Kaskade. Das Jonglieren erfordert ein sehr gutes Rhythmusgefühl, eine schnelle Reaktion und eine perfekte Auge-Hand-Koordination. Als Partnerjonglage mit Schwarzlicht ist diese Kunstform ein atemberaubendes ästhetisches Erlebnis.
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10. Clowns: Wahrheitswasser 
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11. Zauberei: Schwerterkiste 
Mit ernster Mine durchstießen die Zauberer die verschlossene Kiste von zwei Seiten mit echten Schwertern aus Eisen. Drinnen saß einer ihrer Mitschüler. Oh weh, der Ärmste! Doch der krabbelte zum Schluss der Darbietung
unverletzt und vergnügt wieder aus dem Kasten heraus. Wie dieser geniale Zaubertrick funktioniert, war leider nicht in Erfahrung zu bringen. Alle Zauberer hatten sich nämlich verpflichtet, das Geheimnis nicht zu verraten.
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12. Trapez 
Die akrobatischen Darbietungen am Trapez erforderten große Gelenkigkeit und hervorragende Körperbeherrschung - und das alles noch synchron und in schwindelerregender Höhe. Kompliment, Kompliment!
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13. Clowns: Bienchen, Bienchen, gib mir Honig! 
"Die Bienen haben ein System entwickelt, da kannst du essen und trinken so viel du willst - ohne zu arbeiten." Wer so dumm und leichtgläubig ist, um solchen Unsinn zu glauben, der hat zum Schluss das verdiente Nachsehen. Das ist wie im wirklichen Leben. Die Zuschauer amüsierten sich köstlich über diesen lustigen Sketch. Alle Clowns hatten in Windeseile den langen Text prima auswendig gelernt und spielten ihre Rollen absolut überzeugend.
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14. Fakir & Feuer 
Nagelbrett, auf Glasscherben laufen, Feuer auf der Haut - alles nur fauler Zauber oder Trick? Nichts von alledem. Sowohl Nägel als auch Scherben waren echt und ganz schön pieksig bzw. scharfkantig. Zwar verteilt sich das Körpergewicht beim Nagelbrett gleichmäßig über die Nägel, aber dennoch ist dringend davon abzuraten, sich ohne eingehende Vorbereitung und viel Übung einfach auf ein Nagelbrett zu legen. Das könnte zu bösen Verletzungen führen. Unsere jungen Fakire zeigten ein artistisches Kunststück. Sie hatten in der Projektwoche gelernt, wie man sich richtig hinlegt, geht oder bewegt, wie man eine perfekte Kontrolle der Muskelanspannung erlangt und nicht zuletzt, wie man ganz viel Mut beweist. Letzteres galt besonders für den besonnenen Umgang mit dem gefährlichen Element Feuer.
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15. Finale 
Tosender Beifall und Standing Ovations für die fantastische Show und die großartigen Leistungen der Akteure, die sichtlich erleichtert waren, dass alles so gut geklappt hatte. Klar, dass noch Zugaben gegeben werden mussten!
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Herzlichen Dank an Andrea Kruck sowie Janina und Alexander Koplin vom Circus Sperlich für die wunderbare und professionell geleistete Arbeit.
 
Clowns sammeln für Clowns 
Einige Kinder wären bestimmt gerne bei unseren Vorstellungen dabei gewesen. Aber sie konnten es nicht, weil sie im Krankenhaus lagen. Seit ein paar Jahren gibt es im Krankenhaus Bethanien in Moers zwei Klinikclowns. Sie besuchen wöchentlich für einige Stunden die kleinen Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Mit ihren Späßen bringen sie etwas Abwechslung in den Alltag und lenken ein wenig von den Leiden ab. Dass Lachen den Heilungsprozess fördert, ist sogar wissenschaftlich belegt. Lachen ist eben gesund! Die Arbeit der Klinikclowns wird ausschließlich durch Spenden finanziert. Also machten sich unsere Clowns vom Circus Eichendorff in den Pausen und nach den Vorstellungen mit ihren Sammelbüchsen auf den Weg. Und weil kaum einer dem Charme der lustigen Sammler widerstehen konnte, kam zum Schluss die stolze Summe von 500 Euro für die Klinikclowns im Krankenhaus Bethanien zusammen. 
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Spendenübergabe im Krankenhaus Bethanien.
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Noch mehr Fotos von Herrn Kleinert und Herrn Krenz befinden sich in einem speziellen Fotoalbum.