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Abschlussgottesdienst 2012
- Kategorie: 05 Schularchiv Schuljahr 2011/2012
- Erstellt: Mittwoch, 04. Juli 2012 20:46
- Geschrieben von Sarah Petry, Brigitte Reinhard
In der Bibel berichtet der Evangelist Lukas (Lukas 5, 1-11) von einer wundersamen Geschichte, die am See Genezareth passiert ist. Dazu muss man wissen, dass auf diesem See früher und auch heute noch nur nachts im tiefen Wasser gefischt wird. Tagsüber ist es fast aussichtslos, dass die Fische ins Netz gehen. Petrus also und ein paar andere Fischer waren von einem recht erfolglosen nächtlichen Fischfang mit ihren Booten wieder an Land zurückgekehrt. Am Ufer hatten sich derweil an diesem Morgen eine Menge Menschen um Jesus versammelt, denn sie wollten seine Worte hören. Damit ihn die Leute besser sehen und verstehen konnten, forderte Jesus den Petrus auf, ihn mit dem Boot ein Stück weit hinauszufahren. Petrus hatte zunächst wenig Lust dazu, denn er war müde von der nächtlichen Arbeit. Doch dann tat er Jesus den Gefallen und ruderte ihn hinaus. Vom Wasser aus sprach Jesus zu den Menschen. Anschließend forderte er Petrus auf, noch weiter auf den See hinauszufahren und die Netze auszuwerfen. Jeder erfahrene Fischer wusste, dass das eigentlich totaler Quatsch war. Aber Petrus vertraute Jesus. Dieses Vertrauen wurde nicht enttäuscht. Petrus fing so viele Fische, dass die Netze zu zerreißen drohten. Andere Fischer kamen ihm mit einem zweiten Boot zur Hilfe. Bald waren beide Boote bis zum Rand mit Fischen beladen. Petrus und auch die Fischer Jakobus und Johannes, die ihm geholfen hatten, waren ziemlich durcheinander und erstaunt über das Wunder. Aber Jesus sagte zu Petrus: "Fürchte dich nicht! Du wirst jetzt keine Fische mehr fangen, sondern Menschen für mich gewinnen. Folge mir nach!" Und so geschah es. Sie brachten noch ihre Boote an Land, überließen den anderen den ganzen Fang, verließen ihr bisheriges Leben und gingen mit Jesus. |
Am 03.07.2012 traf sich die Schulgemeinde der Eichendorffschule in der evangelischen Kirche Hochstraß, um gemeinsam den jährlichen ökumenischen Abschlussgottesdienst zu feiern. Die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen sollten verabschiedet werden und sich später mit Gottes Segen und den guten Wünschen ihrer bald ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler sowie der Lehrerinnen und anwesenden Eltern auf ihren weiteren Weg machen. |
In bewegten Bildern wurde unter Beteiligung einiger Kinder die Geschichte vom Fischzug des Petrus erzählt. Dabei stand vor allem die Botschaft im Vordergrund, dass wir wie die Fischer im Evangelium bei Schwierigkeiten nicht aufgeben sollen, sondern darauf vertrauen können, dass Gott uns beisteht und hilft, so dass uns vieles gelingen kann. Die unbedingte Zusprache Gottes an jede Person drückte sich auch in den Bibelworten aus, die jede Viertklässlerin bzw. jeder Viertklässler mit auf den Weg bekam. Symbolisch wurde den Mädchen und Jungen beim persönlichen Segen ein Fisch mit individuellem Bibelvers überreicht, der die Kinder begleiten soll. |