Circus Eichendorff 2017

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Manege frei für den Circus Eichendorff!
Zirkus 2017 Titel
Vom 19.06. bis 24.06.2017 fand wieder unsere Projektwoche "Circus Eichendorff" in Zusammenarbeit mit dem "Circus ohne Grenzen" statt. Alle vier Jahre - seit dem Beginn 2009 - schlüpfen die Kinder der Eichendorffschule in die Rolle von Artisten. Abschluss und zugleich Höhepunkt des Projekts ist natürlich die Präsentation des Einstudierten in der Manege vor öffentlichem Publikum.

Zum Auftakt der Projektwoche waren aber nicht die Kinder gefordert, sondern alle Lehrkräfte, freiwillige Eltern und Erzieherinnen der OGS. Bereits am Nachmittag des 12.06.2017 fand unter Leitung von Alexander Koplin, Teamchef des "Circus ohne Grenzen", die Fortbildung für die Erwachsenen in der Turnhalle statt. Trainiert wurden genau die circensischen Genres, die eine Woche später vor den Kindern aufgeführt und anschließend mit ihnen geübt werden sollten: Jonglage, Akrobatik, Zauberei, Clownerie, Fakir und Feuer. Auf diese Weise erfuhren die Erwachsenen hautnah, wie viel Konzentration, Geschicklichkeit, Balance, Koordination, Kraft und Körperspannung die verschiedenen Übungen erforderten. Getreu nach dem Motto "Wir schaffen das!" übten alle mit Hilfe der Profis, bis die Schweißperlen auf der Stirn standen. Vor lauter Anstrengung und Konzentration konnte man schon mal vergessen "das Lächeln auszupacken".  
 
So bauten die Profi-Artisten Marko,Jannika und Alexander die Menschenpyramide.
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Und so die Amateur-Akrobaten nach etwas Training. Sieht doch schon ganz toll aus!
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Zuerst war geplant, wie bei den letzten beiden Zirkusprojekten das kleine Zirkuszelt mit 350 Plätzen zu bestellen. Da jedoch schon am zweiten Tag des Vorverkaufs alle Eintrittskarten für die öffentlichen Vorstellungen ausverkauft waren, musste umdisponiert werden. Zusammen mit den Zirkusleuten bauten am Sonntag, dem 18.06.2017, bärenstarke Väter das große Zirkuszelt, das 550 Menschen Platz bot, auf dem Sportplatz auf. Glücklicherweise konnten die Mehrkosten für das größere Zelt durch die Gelder der zahlreichen Sponsoren, durch finanzielle Rücklagen des Fördervereins und durch den Verkauf der Eintrittskarten gedeckt werden.
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Montag, 19.06.2017: Die Projektwoche "Circus Eichendorff" begann. Nach der morgendlichen Generalprobe für die erwachsenen Trainer strömten alle Kinder um 10 Uhr erwartungsvoll ins Zirkuszelt, um zu sehen, was sie in dieser Woche für ein Programm erwartete. Nachdem die Mädchen und Jungen ihre Plätze eingenommen hatten, begann die Vorstellung zunächst mit dem Einmarsch der Artisten, die durch den vorderen Eingang kommen und dann zur Musik klatschend und winkend die Gäste begrüßten. Bloß nicht vergessen: Gerade Körperhaltung und das Lächeln auspacken! Nun wurde es stockdunkel im Zelt. Scheinwerfer und Musik gingen an! Die Kinder waren fasziniert von den Darbietungen. Begeistertes Klatschen und natürlich lautes Lachen bei den Sketchen der Clowns erfüllte das Zirkuszelt. Nach einer Stunde war die Show vorbei. Jetzt hatten sich alle Mitwirkenden eine kleine Verschnaufpause verdient, zumal es bei den sommerlichen Temperaturen sehr heiß im Zelt wurde. Anschließend wurden die Kinder und die Trainer von Alexander über den Ablauf des zukünftigen Trainings informiert und die Gruppen eingeteilt. Dienstag und Mittwoch war jeweils zwei Stunden lang Trainingszeit für die beiden Gruppen A und B. Am Donnerstag fand bereits die Generalprobe im Zelt statt.  
 
Die Zauberer probten unter den wachsamen Augen von Maxim die Schwerterkiste.
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Generalprobe des Finales.
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beide Fotos: Fr. Rada
 
Freitag und Samstag hieß es dann: Manege frei für den "Circus Eichendorff"! Die öffentlichen Vorstellungen begannen. Alle kleinen Artisten gaben ihr Bestes, alle Nummern klappten super. Die Gäste waren begeistert, und so manch einer hatte Tränen der Rührung in den Augen. Beim Finale versammelten sich alle teilnehmenden Artisten in der Manege, hüften, klatschten und winkten zur mitreißenden Musik und sorgten damit für ein grandioses Schlussbild. Frenetischer Applaus, aufspringende Zuschauer, lautstarke Bravorufe ... Gibt es ein schöneres Gefühl für einen kleinen, in dieser Woche oft über sich selbst herausgewachsenen Artisten? Ja, wenn nämlich die Zuschauer vehement nach einer Zugabe verlangen!
 
Auftritt der Zauberer.
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beide Fotos: Fr. Rada
   
Rund um das Zirkuszelt hatte der Förderverein der Eichendorffschule die Bewirtung und ein Rahmenprogramm organisiert: Süße Kuchen und Kaffee in der Mensa der OGS, Herzhaftes vom Grill und erfrischende Getränke. Spielestationen und eine Tombola sorgten für zusätzlichen Spaß. Alle Hände voll zu tun hatte auch Janina Koplin, die am Wochenende das Zirkusteam verstärkte und vor dem Zelteingang Popcorn und Zuckerwatte verkaufte.
   
Strahlende Gesichter beim Förderverein: Die Euros sprudelten in die Kasse. Frau Chojnacki war eine der freundlichen Bedienungen am Getränkewagen.
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Guten Appetit! Familie Balitzki und den anderen Gästen am Tisch schmeckte es ausgezeichnet.
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Malik und Corvin, zwei ehemalige Eichendorffler, standen vor vier Jahren selbst in der Manege. Familie Lenzen fand die Zirkusvorstellung toll. Ihr Sohn Jesse konnte dazu nichts sagen, denn er hatte hamstermäßig den Mund voll.
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Die Trampolinspringer und Fakire stellten sich auf für die Begrüßung der Gäste. Den Fakiren mit den nackten Oberkörpern war nicht zu warm - die liefen immer so rum.
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Nervöse Anspannung herrschte bei den wartenden Fakir-Mädchen.
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Die Akrobatinnen hatten Grazie und Anmut schon perfekt einstudiert.
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Die Zauberer hatten einen guten Grund fröhlich zu sein. Einer aus ihrer Mitte, der in der Schwerterkiste saß, überstand den Zaubertrick ohne einen blutigen Kratzer, obwohl die Schwerter nicht aus Gummi waren. Und wie funktionierten die anderen Tricks? Sehr gut!
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Charmant wie die Profis lächelten die reizenden Seiltänzerinnen.
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Die Diabolo-Artisten konzentrierten sich auf ihre Fingerfertigkeiten und die Auge-Hand-Koordination. Das mit dem "Lächeln auspacken" war wohl nicht so ihr Ding.
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